Partizipation
Durch echte Partizipation die Bevölkerung einbinden
Partizipative Prozesse ermöglichen die Einbindung von ganz unterschiedlichen Beteiligten. Klären Sie vorab die Rahmenbedingungen, Erwartungen und Möglichkeiten, damit alle den Prozess positiv erleben.
Die Kinder und Jugendlichen und ihre Bezugspersonen sind die Expertinnen und Experten für ihre Anliegen. Binden Sie diese Expertise ein – so laufen Sie nicht Gefahr, an den wirklichen Bedürfnissen der Zielpersonen vorbei zu handeln.
Aufgaben:
Bei den Bildungslandschaften hat sich ein partizipativer Prozess besonders bewährt. Greifen Sie auf die Ressourcen im Quartier oder in der Gemeinde zurück und beziehen Sie die Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern mit ein. Achten Sie darauf, dass Sie «echte» Partizipationsprozesse gestalten, bei denen die Anliegen der Bevölkerung aufgenommen und umgesetzt werden – und zwar nicht für die Kinder und Jugendlichen und deren Eltern, sondern mit ihnen. Wenn das Angebot einem Bedürfnis entspricht, ist die Motivation zur Mitgestaltung meist gegeben.
Empfehlungen:
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Echte Partizipation: Definieren Sie zu Beginn des partizipativen Prozesses die Rahmenbedingungen. Benennen Sie klar, was möglich ist, was entschieden werden kann und was bereits vorgegeben ist. Stellen Sie sicher, dass die Erwartungen die Möglichkeiten nicht übertreffen – das führt zu Frustration.
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Ergebnisoffenheit: Gestalten Sie partizipative Prozesse ergebnisoffen – wenn von den Entscheidungsträgerinnen und -träger oder den Koordinationspersonen bereits konkrete Ideen vorhanden sind, benennen Sie diese.
Praxisbeispiele und Instrumente:
BNE Praxisbeispiel zu Partizipativer Aussenraumgestaltung in Sursee
Partizipation von Beteiligten in Aarau (AG) und von Kindern in Bläsi (BS)
Partizipation in Schulen Link zu Praxisleitfaden Stadt Zürich
Partizipation von Kindern in Stadtentwicklung 1.20m von Basel Stadt