Unterrichten kontroverser Themen

Fortbildungsprogramm für das Unterrichten kontroverser Themen
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Inhalt

Diese Handreichung dient der beruflichen Fortbildung aktiver Lehrkräfte aller schulischen Einrichtungen und aller Fächer (von Vorschule bis Berufsschule). Sie wurde entwickelt, um das Unterrichten anspruchsvoller kontroverser Themen (z.B. Gewalt gegen Frauen, Kindesmissbrauch, usw.) zu unterstützen und zu fördern. Sie ist darüber hinaus auch für Schulleitung und Verwaltung hilfreich. Kontroverse Themen können nicht auf ein Klassenzimmer beschränkt werden: Sie greifen auch auf andere Bereiche der Schule über wie etwa Schulgänge, Mensa, Pausenplatz oder Lehrerzimmer. Diese Materialien sollen Lehrpersonen helfen, den Wert zu erkennen, junge Menschen in kontroverse Themen einzubeziehen, und das Selbstvertrauen und die Kompetenzen zu erwerben, um diese zu einem Bestandteil ihres Schulalltags zu machen.

Mit Menschen, deren Werte sich von den eigenen unterscheiden, in einen respektvollen Dialog zu treten, ist ausschlaggebend für den demokratischen Prozess und unverzichtbar für den Schutz und die Stärkung der Demokratie und die Förderung einer Kultur der Menschenrechte. Schulen spielen bei der moralischen Entwicklung und politischen Bildung junger Menschen eine grosse Rolle. Deshalb ist es wichtig, Lehrkräften Methoden und Techniken zu vermitteln, die einen offenen und respektvollen Dialog fördern.