Schulgarten: ein lebendiges Schulareal!


Bildquelle: © BeatHabermacher.com

Entdecken Sie das Schulareal als lebendigen Ort zum Wachsen, Lernen und Zusammensein!
Das Themendossier «Schulgarten: ein lebendiges Schulareal!» lädt Sie dazu ein, zu erkunden, wie ein Schulareal viel mehr sein kann als nur ein Stück Natur oder Graufläche: ein Klassenzimmer unter freiem Himmel, ein interdisziplinäres Labor, ein Ort zum Entdecken und Mitmachen. Mit praktischen Beispielen, didaktischen Anregungen und Verbindungen zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) bietet dieses Dossier konkrete Ideen für die Integration von Natur, Leben und Geselligkeit. Eine Einladung, Wissen, Beziehungen und Verantwortung zu entwickeln... direkt auf dem Schulhof!

BNE

BNE-Relevanz

Das Schulareal als Lernraum für Bildung für Nachhaltige Entwicklung
Das Schulareal ist mehr als nur die Umgebung des Schulhauses. Es ist eine anregende Lernumgebung, in der die Schülerinnen, Schüler und Lernende direkte und sinnvolle Erfahrungen im Sinne einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung machen können. Dieser Raum, der von Menschen, Pflanzen und Tieren gemeinsam genutzt wird, ist ein lebendiges Gemeinschaftslabor, in dem persönliche, soziale und methodische Kompetenzen entwickelt werden können (Kompetenz: Fähigkeit, autonom und solidarisch zu handeln).

Durch praktisches Handeln – Beobachten, Anpflanzen, Dokumentieren, Planen – werden verschiedene Unterrichtsfächer sinnvoll miteinander verknüpft. Die Aktivitäten auf dem Schulareal ermöglichen es, komplexe Themen aus ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Perspektive zu analysieren (Kompetenz: systemisches Denken). Es wird kritisches und vorausschauendes Denken geübt, verschiedene Optionen werden bewertet, zukunftsorientierte Entscheidungen getroffen und man lernt, die eigenen Meinungen fundiert zu begründen (Kompetenzen: kritisches und vorausschauendes Denken, Problemlösungsfähigkeiten).

Das Schulareal wird zu einem Ort, an dem Unterrichtswissen sichtbar und erfahrbar wird. So werden beispielsweise mathematische Berechnungen zur Planung von Blumenbeeten angestellt, biologische Prozesse beobachtet, jahreszeitliche Veränderungen mit digitalen Tools erfasst oder Texte auf Grundlage der gemachten Erfahrungen geschrieben (Kompetenz: Fähigkeit zur Zusammenarbeit und Kommunikation). Interdisziplinarität führt zur Ausbildung von überfachlichen Kompetenzen wie  Verantwortungsbewusstsein, Zusammenarbeit und Problemlösungskompetenz bei komplexen Fragestellungen (Kompetenzen: Fähigkeit zur Partizipation, zur Zusammenarbeit und zur Übernahme von Verantwortung).

Bildung für Nachhaltige Entwicklung zeigt sich in vollem Umfang in der Pflege eines Raums, der sich im Laufe der Zeit entwickelt, im Verständnis der Zusammenhänge zwischen Natur, Nahrung, menschlicher Arbeit und in der Anerkennung des Wertes der eigenen Bemühungen durch konkrete Ergebnisse – nicht nur Noten, sondern echte Früchte (Kompetenz: Fähigkeit zu selbständigem und verantwortungsbewusstem Handeln). Das Schulareal wird so zu einem lebendigen, integrativen und zukunftsorientierten Lern- und Lebensraum, der im Einklang mit der Natur, dem Lehrplan und einer Schule steht, die auf nachhaltige Entwicklung achtet.

1. Zyklus

Das Schulareal bietet einen idealen Lernort für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Die Schülerinnen und Schüler erkunden Tiere und Pflanzen in einer vertrauten, nahen Umgebung (NMG 2.1). Sie überlegen, was Tiere, Pflanzen und auch Menschen brauchen, um sich auf dem Schulareal wohlzufühlen und den Lebensraum gemeinsam nutzen zu können (NMG 2.2). Darüber hinaus orientieren sich die Schülerinnen und Schüler im Raum: Sie lernen, sich auf dem Areal zurechtzufinden, Objekte zu bestimmen (NMG 8.1) und jahreszeitliche Veränderungen bewusst wahrzunehmen (NMG 8.3). In angeleiteten Sequenzen reflektieren sie ihre Beziehung zum Lebensraum «Schulareal» und übernehmen Verantwortung – etwa beim Anlegen und Pflegen eines eigenen Schulgartens (NMG 2.6). Ein Schulgarten, sei es als Topfgarten, Hochbeet oder klassisches Gemüsebeet, ermöglicht zudem lebensnahe Erfahrungen mit der Produktion von Gütern und der Verarbeitung von Rohstoffen (NMG 6.3).

Umsetzung von BNE-Fragen im Unterricht

BNE-Fragen geben Lehrpersonen eine inhaltliche Orientierungshilfe, um den Fokus im komplexen, gesellschaftsrelevanten Thema zu behalten und ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, sich mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung im Kontext des «Schulareals» auseinander zu setzen.

Schulgarten BNE-Frage

Weitere BNE-Fragen

  • Wie können wir das Schulgelände so gestalten, dass es auch für Vögel ein attraktiver Lebensraum wird?
  • Was brauchen wir, um auch auf dem Schulgelände zur Ruhe zu kommen?
  • Wie können wir das Schulgelände so gestalten, dass sich auch Pflanzen hier wohlfühlen?
  • Welche Regeln helfen uns, Streitigkeiten auf dem Schulgelände zu vermeiden? 
  • Welche Aktivitäten sind euch auf dem Schulgelände besonders wichtig – und wie können wir ihnen gerecht werden?
  • Schulgarten: Welche Pflanzen wollen wir in unserem Schulgarten anpflanzen?
  • Was können wir tun, damit Igel auf unserem Schulgelände ein sicheres Winterquartier finden?
  • Welche Veranstaltungen könnten das Gemeinschaftsgefühl auf dem Schulgelände stärken?

 

Film

 

Zurzeit haben wir für diese Stufe keine Angebote.

 

Lernmedien

Biodiversität im Naturaum

Biodiversität im Naturraum Schule (PDF)
Das Programm unterstützt Primarschulen bei der ökologischen Aufwertung ihrer Areale. Die Unterrichtsmaterialien mit kreativen Inputs zum Thema Biodiversität knüpfen an den Aktionsmodulen an, können aber auch unabhängig verwendet werden.    

 

Was wächst denn da?

 

 

Was wächst denn da? (Bilderbuch)
Sophie verbringt viel Zeit bei ihren Grosseltern. Ihr Gemüsegarten wird zum Lernort, an dem Sophie Wissenswertes über verschiedene Gemüsesorten, deren Pflege, Nützlinge, Schädlinge und gesunde Ernährung erfährt.

 

Was wächst denn da?

 

Garten und Natur erfahren mit dem Bilderbuch «Was wächst denn da?» (Heft)
Das Projektheft zum Bilderbuch bietet viele Umsetzungsideen zum Thema Garten, Gemüse, Tiere. Im Zentrum steht die Naturerfahrung im Sinne von: Kinder erleben, erforschen, verstehen und die Natur schützen.

 

Was wächst denn da?

 

Bildkarten «Garten und Natur erfahren»
In Anlehnung an das Bilderbuch «Was wächst denn da?» regen die Bild- und Fotokarten dazu an, über ganz unterschiedliche Aspekte von Naturerfahrungen zu sprechen. 

 

Hexapodia

 

Hexapodia (Spiel, PDF)
Im Spiel helfen Schüler/innen einem Insekt, in einer Stadt voller Hindernisse einen Partner zu finden, um sich fortpflanzen zu können. In der Folge planen sie Massnahmen auf dem Schulgelände, die das Leben von Insekten erleichtern.

 

Eine gute Kartoffel

 

Eine gute Kartoffel (PDF)
In der Lerneinheit wird das Wachstum einer Kartoffel beobachtet und analysiert und vernetztes Wissen über die Pflanze und Ihren Nutzen aufgebaut. Eigene Projekte ermöglichen den Transfer in die Lebenswelt der Kinder. 

 

Klimagarten

Klimagarten – Gartenklima (PDF)
Mit einfachen Experimenten loten die Schüler/innen die Wechselwirkungen zwischen Garten und Klima aus. So wird das abstrakte Themenfeld Klimawandel und Klimaanpassung mit der Lebenswelt der Kinder verknüpft.

 

 

Ein garten für alle?!

Ein Garten für alle?! (PDF)
Das Magazin thematisiert den Zusammenhang zwischen wachsender Weltbevölkerung und steigendem Bedarf an Nahrungsmitteln. Mittels Design Thinking erarbeiten die Kinder in Gruppenarbeit zukunftsorientierte und nachhaltige Lösungen.

 

 

sevengardens

Farbstark mit sevengardens (Buch)
Mit Pflanzen kann Farbe hergestellt werden, ein uraltes Wissen. In «sevengardens» wird dieses Wissen wieder aktiviert und in praktischen Anleitungen zugänglich gemacht.

 

 

Praxisbeispiele

Nachhaltigkeit im Wandel

Nachhaltigkeit im Wandel der Jahreszeiten erleben​
Ganz im Sinne eines gesamtinstitutionellen Ansatzes (Whole School Approach, WSA) entdecken die Schülerinnen und Schüler einen nahegelegen Garten. Es ist ein Ort vielfältiger Erfahrungen und Begegnungen, der nicht nur als Unterstützung des schulischen Lernens dient, sondern auch den Erwerb wertvoller Kompetenzen für ein erfolgreiches Zusammenleben zwischen Mensch und Natur ermöglicht. 

 

Palettgarten

Palettgarten wird zur Schulkultur
Zum Schuljahresbeginn erhielten alle Schulklassen eine SBB-Palettkiste, um einen eigenen Gemüsegarten anzupflanzen. Als Pilotprojekt gestartet etablierte sich der Palettgarten als Teil der Schulkultur. 

 

 

Biotop

Das Biotop
Die Lernumgebung «Biotop» hat sich in den letzten zehn Jahren als fester Bestandteil der Schulkultur der Primarschule Sonnenberg in Thalwil (ZH) etabliert und im Sinne eines gesamtschulischen Ansatzes (Whole School Approach, WSA) weiterentwickelt.

 

 

Gartenclub

 

Willkommen im Gartenclub! 
Mitten in Zürich, eingebettet zwischen zwei Wäldern und der Limmat, befindet sich das geschichtsträchtige Schulhaus Milchbuck. Hier an dieser grossen Schule fühlen sich alle willkommen: Durch verschiedene integrative Projekte wurde eine Lernatmosphäre geschaffen, die das Miteinander gezielt fördert.

 

 

Ausserschulische Angebote

Erstaunliche Insekten

 

Erstaunliche Insekten (Pro Natura)
Die Exkursion ermöglicht es den Schüler/innen, Insekten in ihrer Umgebung zu beobachten, zu bestimmen und ihre zentrale Rolle im Ökosystem zu verstehen. Dabei entwickeln sie nicht nur Ideen zum Schutz der Insekten, sondern setzen sich auch mit den ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen des Insektensterbens auseinander.

 

Kleintiere

Kleintiere auf dem Schulhof - wie wir für die Umwelt handeln können (WWF)
Die Schüler/innen erkunden den Lebensraum von Kleintieren spielerisch oder forschend, lernen deren Bedeutung für Boden, Natur und Biodiversität kennen und entwickeln so ein Verständnis für ökologische Zusammenhänge.  

 

Ackerdemie

GemüseAckerdemie (Acker Schweiz)
Die Schüler/innen bauen unter Anleitung der Lehrperson bis zu 25 Gemüsearten an und erfahren so auf praktische Weise, wo unsere Lebensmittel herkommen, wie viel Arbeit im Gemüseanbau steckt und welche Bedeutung die Natur als Lebensgrundlage für uns hat. 
 

 

AckerRacker

AckerRacker (Acker Schweiz)
Die Kinder erleben auf dem Kita- oder Kindergartenacker praxisnah, wie Gemüse angebaut wird, wo unsere Lebensmittel herkommen und wie viel Arbeit dahintersteckt. 

 

 

Stadtnaturdedektive

Stadtnaturdetektive (Verein Grünwerk - Mensch & Natur)
Das Umweltbildungsangebot für Kindergarten- und Schulklassen vermittelt spielerisch die naturnahe Gestaltung der Umgebung und vertieft Themen wie den Naturbegriff oder den Vergleich von Lebensräumen.

 

 

Wald Lebenszyklen

Der Wald und seine Lebenszyklen (Pro Natura)
Um an die Faszination Wald anzuknüpfen und sie wachsen zu lassen, tauschen Schülerinnen und Schüler mit allen Sinnen in die Lebenszyklen der Bäume ein. Ausserdem lernen sie, wie die Lebewesen im Wald untereinander verbunden sind. 

 

 

2. Zyklus

Das Schulareal bietet einen idealen Lernort für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Die Schülerinnen und Schüler erkunden Tiere und Pflanzen in ihrer vertrauten, nahegelegenen Umgebung. Dabei üben sie, Beobachtungen festzuhalten und erste Vermutungen zu Wechselwirkungen im Lebensraum aufzustellen (NMG 2.1). Sie überlegen was Tiere, Pflanzen und Menschen benötigen, um sich auf dem Areal wohlzufühlen und den Raum gemeinsam nutzen zu können (NMG 2.2). Zugleich setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrer gebauten Umwelt auseinander. Sie vergleichen sie mit natürlichen Lebensräumen und tauschen sich darüber aus, welche Orte ihnen auf dem Schulareal gefallen oder weniger zusagen (NMG 8.1). In angeleiteten Sequenzen reflektieren sie ihre Beziehung zu diesem Lebensraum und übernehmen Verantwortung, zum Beispiel beim Anlegen und Pflegen eines eigenen Schulgartens (NMG 2.6). 
Ob als Topfgarten, Hochbeet oder klassisches Gemüsebeet: Der Schulgarten macht einfache Wertschöpfungsketten sichtbar und hilft, Arbeitsprozesse zu erkennen und zu vergleichen (NMG 6.3).

Umsetzung von BNE-Fragen im Unterricht

BNE-Fragen geben Lehrpersonen eine inhaltliche Orientierungshilfe, um den Fokus im komplexen, gesellschaftsrelevanten Thema zu behalten und ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, sich mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung im Kontext des «Schulareals» auseinander zu setzen.

Schulgarten BNE-Frage

Weitere BNE-Fragen

  • Wie könnte die perfekte Bewegungszone auf unserem Schulgelände aussehen?
  • Was brauchen wir, damit wir uns auf dem Schulgelände rundum wohlfühlen?
  • Wie stellen wir uns ein Schulgelände vor, das auch für Tiere und Pflanzen ein guter Lebensraum ist?
  • Welche Regeln helfen uns, Streitigkeiten auf dem Schulgelände zu vermeiden?
  • Wie könnte unsere Erholungsoase auf dem Schulgelände aussehen, um Stress im Schulalltag abzubauen?
  • Welche Aktivitäten sind euch auf dem Schulgelände besonders wichtig – und wie können wir ihnen gerecht werden?
  • Aus Alt mach Neu: Welche bestehenden Elemente auf dem Schulgelände wollen wir erneuern oder umgestalten?
  • Wie können wir Wasser auf dem Schulgelände sinnvoll sammeln und nutzen?

 

Film

 

Zurzeit haben wir für diese Stufe keine Angebote.

 

 

Lernmedien

Biodiversität im Naturraum

 

Biodiversität im Naturraum Schule (PDF)
Das Programm unterstützt Primarschulen bei der ökologischen Aufwertung ihrer Areale. Die Unterrichtsmaterialien mit kreativen Inputs zum Thema Biodiversität knüpfen an den Aktionsmodulen an, können aber auch unabhängig verwendet werden.    

 

Erntefest

Erntefest im Schulgarten (PDF)
Sieben Unterrichtseinheiten im BNE-Kontext vom Gemüseanbau bis zum Konsum: Saisonkalender, Pflanz- und Gartenplanung, Gartenarbeit, Kompostieren, Erntefest, Überschussverwertung.

 

Hexapodia

Hexapodia (Spiel, PDF)
Im Spiel helfen Schüler/innen einem Insekt, in einer Stadt voller Hindernisse einen Partner zu finden, um sich fortpflanzen zu können. In der Folge planen sie Massnahmen auf dem Schulgelände, die das Leben von Insekten erleichtern.

 

Eine gute Kartoffel

Eine gute Kartoffel (PDF)
In der Lerneinheit wird das Wachstum einer Kartoffel beobachtet und analysiert und vernetztes Wissen über die Pflanze und Ihren Nutzen aufgebaut. Eigene Projekte ermöglichen den Transfer in die Lebenswelt der Kinder.

 

Klimagarten

Klimagarten – Gartenklima (PDF)
Mit einfachen Experimenten loten die Schüler/innen die Wechselwirkungen zwischen Garten und Klima aus. So wird das abstrakte Themenfeld Klimawandel und Klimaanpassung mit der Lebenswelt der Kinder verknüpft.

 

Was denken die Tiere

Was denken Tiere über unser Schulareal? (PDF)
Wer hat welche Nutzungsansprüche an unser Schulareal und wie können die verschiedenen Bedürfnisse zu einem gelingenden Miteinander zusammengeführt werden? Das methodisch vielfältige Lernangebot holt die Schüler/innen in ihrer Lebenswelt ab.

 

Vom Feld auf den Teller

Vom Feld auf den Teller (Buch)
Das Sachbuch zeigt die Landwirtschaft in allen Dimensionen einer nachhaltigen Entwicklung. Das nicht didaktisierte Buch hilft Lehrpersonen, Schüler/innen zum Perspektivenwechsel anzuregen, vernetztes Denken zu fördern und Visionen zu entwickeln.

 

Paranatur

Paranatur – Pflanzenerfindungen für die Zukunft (PDF)
In einem fächerübergreifenden Unterricht, welcher Kunst und BNE verbindet, tauchen die Schüler/innen in die fantasievolle paranatürliche Pflanzenwelt der Zukunft ein und bestimmen selbst, was künftig wachsen soll.

 

Erlebniswerkstatt

Erlebniswerkstatt «Wildbienen entdecken» (Heft, eBook)
Die handlungsorientierte, fächerübergreifende Werkstatt eröffnet erstaunliche Zusammenhänge, nicht nur im Themenbereich Biodiversität, sondern auch im Hinblick auf demokratische Konzepte wie Wahlen und Abstimmungen.  

 

 

Umweltbildung

Umweltbildung plus, Bausteine (Buch)
Das Praxisbuch führt durch einen Jahreszeitenzyklus, in dem die Schulumgebung ganzheitlich erforscht wird. Zu jeder Jahreszeit gibt es eine kurze Einführung und vielfältige Arbeitsblätter, die das entdeckende Lernen unterstützen.

 

 

Gärtnern für bessere Welt

Gärtnern für eine bessere Welt (Buch)
Der Erhalt der Vielfalt kann auf dem Schulareal, im Garten oder auf dem Fensterbrett beginnen. Anhand von acht Themen werden globale Zusammenhänge aufgezeigt und mit ganz konkreten Handlungsoptionen «vor der Haustür» verknüpft. 

 

 

sevengardens

Farbstark mit sevengardens (Buch)
Mit Pflanzen kann Farbe hergestellt werden, ein uraltes Wissen. In «sevengardens» wird dieses Wissen wieder aktiviert und in praktischen Anleitungen zugänglich gemacht.

 

 

Praxisbeispiele

Gemeinsam gärtnern

​​Gemeinsam gärtnern
Im Mittelpunkt steht das Thema eines nachhaltigen Lebensmittelkonsums. Dazu führen die Schülerinnen und Schüler ein Ernährungstagebuch, bearbeiten Forschungsaufträge und verrichten selbst Gartenarbeit. 

 

Nachhaltigkeit im Wandel

Nachhaltigkeit im Wandel der Jahreszeiten erleben​
Ganz im Sinne eines gesamtinstitutionellen Ansatzes (Whole School Approach, WSA) entdecken die Schülerinnen und Schüler einen nahegelegen Garten. Es ist ein Ort vielfältiger Erfahrungen und Begegnungen, der nicht nur als Unterstützung des schulischen Lernens dient, sondern auch den Erwerb wertvoller Kompetenzen für ein erfolgreiches Zusammenleben zwischen Mensch und Natur ermöglicht. 

 

 

Biotop

Das Biotop
Die Lernumgebung «Biotop» hat sich in den letzten zehn Jahren als fester Bestandteil der Schulkultur der Primarschule Sonnenberg in Thalwil (ZH) etabliert und im Sinne eines gesamtschulischen Ansatzes (Whole School Approach, WSA) weiterentwickelt.

 

 

Gartenclub

Willkommen im Gartenclub! 
Mitten in Zürich, eingebettet zwischen zwei Wäldern und der Limmat, befindet sich das geschichtsträchtige Schulhaus Milchbuck. Hier an dieser grossen Schule fühlen sich alle willkommen: Durch verschiedene integrative Projekte wurde eine Lernatmosphäre geschaffen, die das Miteinander gezielt fördert.

 

 

Ausserschulische Angebote

Erstaunliche Insekten

Erstaunliche Insekten (Pro Natura)
Die Exkursion ermöglicht es den Schüler/innen, Insekten in ihrer Umgebung zu beobachten, zu bestimmen und ihre zentrale Rolle im Ökosystem zu verstehen. Dabei entwickeln sie nicht nur Ideen zum Schutz der Insekten, sondern setzen sich auch mit den ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen des Insektensterbens auseinander.

 


Kleintiere

Kleintiere auf dem Schulhof - wie wir für die Umwelt handeln können (WWF)
Die Schüler/innen erkunden den Lebensraum von Kleintieren spielerisch oder forschend, lernen deren Bedeutung für Boden, Natur und Biodiversität kennen und entwickeln so ein Verständnis für ökologische Zusammenhänge. 

 

Ackerdemie

​​GemüseAckerdemie (Acker Schweiz)
Die Schüler/innen bauen unter Anleitung der Lehrperson bis zu 25 Gemüsearten an und erfahren so auf praktische Weise, wo unsere Lebensmittel herkommen, wie viel Arbeit im Gemüseanbau steckt und welche Bedeutung die Natur als Lebensgrundlage für uns hat.  

 

Boden

Boden – mehr als Dreck! (Schweizerisches Agrarmuseum Burgrain)
Die Schüler/innen setzen sich in Vor- und Nachbereitungslektionen sowie einem Workshop im Museum mit dem Thema Boden auseinander und lernen dessen Entstehung, Eigenschaften und Bedeutung kennen.
 

 

Stadtnaturdedektive

Stadtnaturdetektive (Verein Grünwerk - Mensch & Natur)
Das Umweltbildungsangebot für Kindergarten- und Schulklassen vermittelt spielerisch die naturnahe Gestaltung der Umgebung und vertieft Themen wie den Naturbegriff oder den Vergleich von Lebensräumen.

 

 

Wald Lebenszyklen

Der Wald und seine Lebenszyklen (Pro Natura)
Um an die Faszination Wald anzuknüpfen und sie wachsen zu lassen, tauschen Schülerinnen und Schüler mit allen Sinnen in die Lebenszyklen der Bäume ein. Ausserdem lernen sie, wie die Lebewesen im Wald untereinander verbunden sind. 

 

 

3. Zyklus

Das Schulareal bietet einen idealen Lernort für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Im Fachbereich «Natur und Technik» untersuchen die Schülerinnen und Schüler das Schulhausareal, etwa indem sie Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Boden erforschen (NT 9.2) oder Experimente zum Wachstum und zur Entwicklung von Pflanzen durchführen (NT 8.2). In diesem überschaubaren Lebensraum beobachten sie zudem menschliche Einflüsse und entwickeln begründete Visionen für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und insbesondere der Biodiversität (NT 9.3).
Ein selbst angelegter Schulgarten – sei es als Topfgarten, Hochbeet oder klassisches Gemüsebeet – schafft Raum, ökologische, ökonomische und soziale Aspekte der Güterproduktion miteinander zu verknüpfen. Die Schülerinnen und Schüler erleben dabei mögliche Interessen- und Zielkonflikte unmittelbar und erproben Wege, um diese zu lösen (WAH 1.3). Gleichzeitig erwerben sie exemplarisch grundlegende Prinzipien der Marktwirtschaft (WAH 2.1). 

Umsetzung von BNE-Fragen im Unterricht

BNE-Fragen geben Lehrpersonen eine inhaltliche Orientierungshilfe, um den Fokus im komplexen, gesellschaftsrelevanten Thema zu behalten und ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, sich mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung im Kontext des «Schulareals» auseinander zu setzen.

Schulgarten BNE-Frage

Weitere BNE-Fragen

  • Wie können wir das Schulgelände so gestalten, dass Ruhe-, Bewegungs- und Naturzonen entstehen?
  • Was können wir tun, um Hitzeinseln auf unserem Schulgelände zu vermeiden?
  • Welche Massnahmen helfen, die Biodiversität auf unserem Schulgelände zu fördern?
  • Welche Aktivitäten sind euch auf dem Schulgelände besonders wichtig – und wie können wir ihnen gerecht werden? 
  • Aus Alt mach Neu: Welche bestehenden Elemente auf dem Schulgelände wollen wir erneuern oder umgestalten?
  • Welche Einrichtungen/Regeln brauchen wir, damit auf dem Schulgelände kein Abfall in der Natur landet?
     

Film

Kiss the ground

Kiss The Ground (Dokumentarfilm, 45 Min.)
«Kiss The Ground» zeigt auf, dass unsere Böden das Potenzial haben, das Klima der Erde und deren Ökosysteme wieder zu stabilisieren oder gar wiederherzustellen. Der Film klärt über den Treibhauseffekt und vor allem über die Funktion und den Kreislauf von Kohlenstoff in der Atmosphäre auf.

 

Lernmedien

BioDiv

BioDivSchool (PDF; App)
Neben Unterrichtsideen zur Einführung des Themas Biodiversität bietet das Angebot eine WebApp zur Analyse des Zustandes auf dem Schulareal. Die Schüler/innen entwickeln daraus Verbesserungsvorschläge und setzen sie wenn möglich um.

 

 

Gärtnern für bessere Welt

Gärtnern für eine bessere Welt (Buch)
Der Erhalt der Vielfalt kann auf dem Schulareal, im Garten oder auf dem Fensterbrett beginnen. Anhand von acht Themen werden globale Zusammenhänge aufgezeigt und mit ganz konkreten Handlungsoptionen «vor der Haustür» verknüpft. 

 

Klimagarten

Klimagarten – Gartenklima (PDF)
Mit einfachen Experimenten loten die Schüler/innen die Wechselwirkungen zwischen Garten und Klima aus. So wird das abstrakte Themenfeld Klimawandel und Klimaanpassung mit der Lebenswelt der Kinder verknüpft. 

 

Grüne Oasen

Grüne Oasen in der Stadt (PDF)
Basierend auf Filmen und Zeitungsartikeln thematisiert das Lehrmittel die Bedeutung von grünen Oasen in Städten. Nach dem Kennenlernen beispielhafter Initiativen in drei Weltstädten werden Massnahmen der Politik diskutiert und eigene Handlungsmöglichkeiten entwickelt.

 

sevengardens

 

Farbstark mit sevengardens (Buch)
Mit Pflanzen kann Farbe hergestellt werden, ein uraltes Wissen. In «sevengardens» wird dieses Wissen wieder aktiviert und in praktischen Anleitungen zugänglich gemacht. 

 

Praxisbeispiele

Renaturation

Auf zur Renaturierung! – Ein Bauprojekt als Lerngegenstand​
Die Lehrperson nimmt eine nahe gelegene Baustelle als Lernanlass und leitet Schülerinnen und Schüler an, sich mit der Thematik «Renaturierung» auseinander zu setzten. 

 

Gartenclub

Willkommen im Gartenclub! 
Mitten in Zürich, eingebettet zwischen zwei Wäldern und der Limmat, befindet sich das geschichtsträchtige Schulhaus Milchbuck. Hier an dieser grossen Schule fühlen sich alle willkommen: Durch verschiedene integrative Projekte wurde eine Lernatmosphäre geschaffen, die das Miteinander gezielt fördert.

 

 

Ausserschulische Angebote

Kleintiere

Kleintiere auf dem Schulhof - wie wir für die Umwelt handeln können (WWF)
Die Schüler/innen erkunden den Lebensraum von Kleintieren spielerisch oder forschend, lernen deren Bedeutung für Boden, Natur und Biodiversität kennen und entwickeln so ein Verständnis für ökologische Zusammenhänge.

 

Ackerdemie

GemüseAckerdemie (Acker Schweiz)
Die Schüler/innen bauen unter Anleitung der Lehrperson bis zu 25 Gemüsearten an und erfahren so auf praktische Weise, wo unsere Lebensmittel herkommen, wie viel Arbeit im Gemüseanbau steckt und welche Bedeutung die Natur als Lebensgrundlage für uns hat.  

 
Sek II

Das Schulareal bietet einen idealen Rahmen für die Förderung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Im Fachbereich Naturwissenschaften können die Schülerinnen, Schüler und Lernende ihre Umgebung erforschen, indem sie zum Beispiel Wärmeinseln untersuchen und nach möglichen Strategien suchen, um diese zu beseitigen oder zumindest ihre Auswirkungen zu verringern. In diesem abgegrenzten Raum haben sie auch die Möglichkeit, die Einflüsse menschlicher Aktivitäten zu beobachten und Zukunftsszenarien für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und zur Förderung der biologischen Vielfalt zu entwickeln. Sie können auch Aktionen zur Sensibilisierung für die Natur durchführen, zum Beispiel, indem sie Kunstwerke aus Naturelementen gestalten.

Ein von Schüler/innen oder Lernenden angelegter Schulgarten – ob in Töpfen, im Hochbeet oder in einem traditionellen Nutzgarten – bietet die Möglichkeit, ökologische, ökonomische und soziale Aspekte der Warenproduktion miteinander zu verbinden. Sie erleben so mögliche Interessen- und Zielkonflikte und experimentieren mit konsensorientierten Strategien zu deren Bewältigung. Gleichzeitig lernen sie auf vorbildliche Weise die Grundprinzipien der Marktwirtschaft kennen.

Umsetzung von BNE-Fragen im Unterricht

BNE-Fragen geben Lehrpersonen eine inhaltliche Orientierungshilfe, um den Fokus im komplexen, gesellschaftsrelevanten Thema zu behalten und ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, sich mit Fragen der Nachhaltigen Entwicklung im Kontext des «Schulareals» auseinander zu setzen.

Schulgarten BNE-Frage

Weitere BNE-Fragen

  • Welche Massnahmen helfen, die Biodiversität auf unserem Schulgelände zu fördern?
  • Welche Aktivitäten sind euch auf dem Schulgelände besonders wichtig – und wie können wir ihnen gerecht werden?
  • Welche Einrichtungen/Regeln brauchen wir, damit auf dem Schulgelände kein Abfall in der Natur landet?
  • Was brauchen wir, um auch auf dem Schulgelände zur Ruhe zu kommen?
  • Bildende Kunst: Wie können wir unser Schulgelände mit LandArt kreativ gestalten?
  • Wie nutzen wir das Schulhausareal nachhaltig?

 

Film

Kiss the ground

 Kiss The Ground (Dokumentarfilm, 45 Min.)
«Kiss The Ground» zeigt auf, dass unsere Böden das Potenzial haben, das Klima der Erde und deren Ökosysteme wieder zu stabilisieren oder gar wiederherzustellen. Der Film klärt über den Treibhauseffekt und vor allem über die Funktion und den Kreislauf von Kohlenstoff in der Atmosphäre auf.

 

 

Lernmedien

BioDiv

BioDivSchool (PDF; App)
Neben Unterrichtsideen zur Einführung des Themas Biodiversität bietet das Angebot eine WebApp zur Analyse des Zustandes auf dem Schulareal. Die Schüler/innen entwickeln daraus Verbesserungsvorschläge und setzen sie wenn möglich um.

 

sevengardens

Farbstark mit sevengardens (Buch)
Mit Pflanzen kann Farbe hergestellt werden, ein uraltes Wissen. In «sevengardens» wird dieses Wissen wieder aktiviert und in praktischen Anleitungen zugänglich gemacht. 

 

Pflanzenkohle

 

Pflanzenkohle (Webseite)
Das Material für die berufliche Bildung behandelt das Thema Pflanzenkohle im gärtnerischen und landwirtschaftlichen Bereich. Ziel ist sowohl die kognitive Auseinandersetzung als auch die Aneignung praktischer Kompetenzen zur Pyrolyse und Kompostierung. 

 

Praxisbeispiele

Biodiversität Schulgarten

Biodiversität zwischen Asphalt und Beton
Inspiriert vom Film «Tomorrow» haben die Schüler/innen der 1.-3. Klasse des Gymnasiums in Lugano ihre Handlungsbereitschaft in einem Schulgarten umgesetzt. Das Ergebnis: Vom Entwurf bis zur Realisierung haben die Jugendlichen einen städtischen Gemüsegarten ins Leben gerufen, wo verschiedene Kürbissorten, aromatische Kräuter und essbare Blumen wachsen.

 

 

Schule mittendrin

Die Schule mittendrin
Das Projekt «Mais» ist ein Versuchsprojekt für städtische Landwirtschaft, das auf einem verlassenen Gelände neben der Schule entstand, wo verschiedene Maissorten und anderes Gemüse angebaut werden. Das Praxisbeispiel zeigt unteranderem auf, wie aus dem Gemüsegarten ein generationen- und kulturübergreifender Begegnungsort wurde. 

 

 

Ausserschulische Angebote

Kleintiere

Kleintiere auf dem Schulhof - wie wir für die Umwelt handeln können (WWF)
Die Schüler/innen erkunden den Lebensraum von Kleintieren spielerisch oder forschend, lernen deren Bedeutung für Boden, Natur und Biodiversität kennen und entwickeln so ein Verständnis für ökologische Zusammenhänge.

 

Bezüge zum Lehrplan

Berufliche Grundbildung: Rahmenlehrplan ABU (PDF; 102 KB) 
Lernbereich Gesellschaft: Aspekte Ökologie; Ökonomie Ethik; Identität und Sozialisation.

Berufsmaturität (BM): Rahmenlehrplan für die BM (PDF; 2,82 MB)
Schwerpunktbereich: Naturwissenschaften; Gestaltung, Kunst, Kultur.
Ergänzungsbereich: Technik und Umwelt. 

Maturitätsschulen: EDK-Rahmenlehrplan (PDF; 2,46 MB) 
Fächer: Biologie; Physik; Chemie; Wirtschaft und Recht; Bildende Kunst.

Fachmittelschule (FMS): Rahmenlehrplan für FMS (PDF; 429 KB)
Zweiter Lernbereich: Mathematik, Naturwissenschaften. 
Dritter Lernbereich: Geistes- und Sozialwissenschaften. 
Vierter Lernbereich: Musische Fächer.

Schule

Das Schulareal als BNE-Lernort nutzen
Das Schulgelände bietet einen idealen Rahmen, um Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) nicht nur in der Theorie zu vermitteln, sondern exemplarisch zu erleben. Schülerinnen, Schüler und Lernende aller Schulstufen und Berufsrichtungen können ihre nahe Umgebung im Alltag erforschen und auf begrenztem Raum ein Ökosystem im Kleinformat beobachten und beeinflussen.  
Die Gestaltung des Schulareals mit Blickwinkel auf BNE sowie im Sinne eines gesamtinstitutionellen Ansatzes, auch Whole School Approach (WSA) genannt, bietet allen Akteuren im Schulkontext die Möglichkeit, gemeinsam Verantwortung für die Gestaltung der eigenen Umgebung zu übernehmen. Dadurch verstärkt sich zum einen die Identifikation mit der Schule, zum anderen entwickelt sich diese zu einem lebendigen, vielfältigen Arbeits-, Lern- und Lebensraum.  

Mit dem WSA naturnahe Schulareale gestalten: So funktionierts!

 

BNE-Fragen auf Schulebene

  • Was bedeutet für uns ein naturnahes Schulareal? Wie werden wir den unterschiedlichen Interessen gerecht? 
  • Wie können wir die Mensch-Natur-Beziehung auf dem Schulareal stärken? 
  • Wie hat sich das Areal in den vergangenen Jahren verändert und warum?  
  • Welche Massnahmen braucht es, um die Biodiversität auf dem Schulgelände zu fördern? Wer kann dabei unterstützen? 
  • Wie kann das Schulareal umgestaltet werden, so dass es Pflanzen, Mensch und Tieren einen Lebensraum bietet? 

Instrumente für die Schulentwicklung

Schulnetz21 Qualitätskriterien

Qualitätskriterien für eine gesunde und nachhaltige Schule 
Die Qualitätskriterien unterstützen Schulteams bei der Durchführung einer themenspezifischen Bedarfserhebung und der Entwicklung von Massnahmen. Es kann sinnvoll sein, vorab eine Bestandsaufnahme und eine Analyse der Stärken und Schwächen durchzuführen, um die Handlungsfelder für die Gestaltung des Schulgeländes zu identifizieren und zu priorisieren. Wir empfehlen allen Schulen, bei der erstmaligen Anwendung des Instruments mit dem Basismodul zu beginnen und anschliessend das Kapitel «C.3 Natur» (S. 20).

 

Unsere Geschichte

Impulse zur Standortbestimmung – Unsere Geschichte (PDF; 8,5 MB)
«Unsere Geschichte» bietet anhand verschiedener Schulsituationen Vorschläge, wie BNE in Schulen verankert werden kann. Eine kurze szenische Einführung dient als Ausgangspunkt für Diskussionen zwischen den Mitgliedern der Schulgemeinschaft. Gemeinsam erkunden sie Möglichkeiten, wie das Schulareal partizipativ für naturnahe Lernmöglichkeiten genutzt werden kann (S.9). 

 

Lernmedien

Naturnahe Pausenplätze

Naturnahe Spiel- und Pausenplätze (PDF)
Das Angebot unterstützt Schulen dabei, naturverbundene Areale zu gestalten. Ein Leitfaden und ein Dossier liefern Ideen, Tipps und Praxiswissen für die Umsetzung und Nutzung eines lebendigen Lern- und Erfahrungsraums.

Praxisbeispiele 

Gartenclub

Willkommen im Gartenclub! (Primar- und Sekundarstufe)
Mitten in Zürich, eingebettet zwischen zwei Wäldern und der Limmat, befindet sich das geschichtsträchtige Schulhaus Milchbuck. Hier an dieser grossen Schule fühlen sich alle willkommen: Durch verschiedene integrative Projekte wurde eine Lernatmosphäre geschaffen, die das Miteinander gezielt fördert.

 

Biotop

Das Biotop (Primarstufe)
Die Lernumgebung «Biotop» hat sich in den letzten zehn Jahren als fester Bestandteil der Schulkultur der Primarschule Sonnenberg in Thalwil (ZH) etabliert und im Sinne eines gesamtschulischen Ansatzes (Whole School Approach, WSA) weiterentwickelt.

 

Nachhaltigkeit im Wandel

Nachhaltigkeit im Wandel der Jahreszeiten erleben​  (Primarstufe)
Ganz im Sinne eines gesamtinstitutionellen Ansatzes (Whole School Approach, WSA) entdecken die Schülerinnen und Schüler einen nahegelegen Garten. Es ist ein Ort vielfältiger Erfahrungen und Begegnungen, der nicht nur als Unterstützung des schulischen Lernens dient, sondern auch den Erwerb wertvoller Kompetenzen für ein erfolgreiches Zusammenleben zwischen Mensch und Natur ermöglicht.

 

 

Ideale Spielplatz

Der ideale Spielplatz? Kinder entwickeln und bauen ihren eigenen Spielplatz (Primarstufe)
Wie werden Kinder aus der Nachbarschaft in ein Projekt einbezogen, das sie direkt betrifft? In diesem Praxisbeispiel wird im Rahmen der Bildungslandschaft Schönberg ein Spielplatz von Kindern erdacht, geplant und gebaut.

 

 

Ausserschulische Angebote

Pausenplatz

Naturnahe und partizipativ geplante Pausenräume (SpielRaum)
Der Pausenplatz ist Begegnungs-, Erlebnis- und Bildungsraum zugleich. Wir planen mit Ihnen einen bedarfsgerechten und naturnahen Pausenplatz. 

 

 

Klimaschule

Klimaschule (myblueplanet)
Das Programm «Klimaschule» unterstützt Schulen dabei, ihren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern und aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Das Projektteam begleitet mit Beratung, Bildungsimpulsen und Aktionstagen zu Themen wie Energie, Mobilität, Ernährung und Ressourcen – etwa beim eindrücklichen Blackout Day ohne Strom.

 

 

Weitere Angebote 

BioDiv

Biodiversität – Vielfalt des Lebens auf dem Schulareal fördern (Fachliteratur)
Der Leitfaden macht auf entscheidende Punkte aufmerksam, welche bei der Planung und Umsetzung der naturnahen Gestaltung des Schulareals zu berücksichtigen sind. Die Betonung des frühzeitigen Einbezugs der verschiedenen Akteure und Akteurinnen (Schulleitung, Schüler/innen, Gemeinde, Hauswartschaft) macht deutlich, dass die Gestaltung des Areals ein gesamtschulisches Projekt im Sinne des Whole-School-Approaches ist. Dadurch können viele zentrale BNE-Kompetenzen gefördert werden. 

 

 

Lernort Schulgarten (Fachliteratur; PDF 3,7 MB)
Die Broschüre stellt über 50 «Projektideen aus der Praxis» vor - vom  Laubhaufen bis zur Streuobstwiese. Gegliedert nach Aufwand und Schwierigkeitsgrad bietet sie ganz konkrete Umsetzungsanregungen.

 

 

Naturnahe Spielplätze

Ein naturnaher Spiel- und Pausenplatz für eine wohlwollende Schulkultur (Fachliteratur)
Dieser pädagogische Leitfaden begleitet Schulen und Betreuungseinrichtungen dabei, den Schul- und Pausenhof auf vielfältige Weise zu bespielen. Er enthält Ideen und praktische Tipps für die Nutzung des Pausenhofes im Alltag.

 
Hintergrundwissen

Das Hintergrundwissen ist auch als Download verfügbar. 

   1. Vom Schulgarten bis zum naturnahen Schulareal

   2. Wie können wir das Schulareal in einen lebendigen Ort zum Wachsen,
      Lernen und Zusammensein verwandeln?

   3. Wie kann ich das Schulareal als vielfältigen Lebens- und Lernraum nutzen?

   4. Weitere Angebote

 
Aktualisiert am 28.10.2025

Dieses Themendossier wurde mit inhaltlicher Unterstützung von Barbara Beer, diplomierte Ökologin an der ETH Zürich und Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Graubünden, realisiert.  

Es nimmt Bezug zu folgenden Nachhaltigkeitszielen:

    sdg 10  SDG 16

Zu den 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung

Themenverwandte Dossiers zur Umsetzung von BNE

Partizipation (er)leben!
> Zusammenleben gemeinsam gestalten 
> Biodiversität
> Draussen unterrichten

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